GIbt es auf dem Mond doch mehr Wasser als gedacht?

Die Wasservorkommen im Inneren des Erdtrabanten  sollen hundert Mal größer als bisher gedacht.

Amerikanische Forscher untersuchten geschmolzen Mondgestein. Das Mondgestein stammt von der letzten

Mondlandung 1972 (wir nehmen jetzt einfach mal an, dass das stimmt "Diese Proben bieten uns den bisher besten Blick auf den Wasseranteil im Inneren des Mondes", erklärte der Geologie-Professor James Van Orman. Und es scheint, als wären sich der Mond und die Erde sehr ähnlich.

Bereits 2008  wurde nach gewiesen, dass es Wasser auf dem Mond gibt, übrigens durch das gleiche Forscherteam. Damals wurde vulkanisches Glas vom Mond untersucht und auch dort hatte das Team bereits kleine Mengen an Wasser entdeckt. Daraufhin stellten sie erstmalig die These auf, dass das Magma-Gestein des Mondes genauso viel Wasser enthalten könnte wie die Erdkruste. "Jetzt haben wir bewiesen, dass das zutrifft", sagte der Co-Autor Alberto Saal.

Im November 2009 hatte dann die US-Raumfahrtbehörde NASA erstmals gefrorenes Wasser am Südpol des Mondes entdeckt. Nur kurze Zeit  später wurden große Wasservorkommen am Nordpol des Erdtrabanten bekannt. So wurde damals endgültig widerlegt, der Mond sei staubtrocken.

Die neuste Studie stützt nun die These, dass Erde und Mond gleichen Ursprungs sind. Jedoch ist die genaue Entstehung des Monds noch immer nicht eindeutig geklärt! In den 70er Jahren hieß es der Mond wurde vor 4,5 Milliarden Jahren aus der Erde herausgeschlagen, als diese mit einem anderen Himmelskörper kollidierte. Durch die dabei entstandene gewaltige Hitze wäre das gesamte Wasser des Mondes verdampft. Die neuen Forschungsergebnisse zeigten, dass Teile dieser Theorie neu bewertet werden müssen, heißt es in der Studie, die in der Internetausgabe des US-Wissenschaftsmagazins "Science" veröffentlicht wurde.

Quelle: http://t.co/y724q4V 

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